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Geschichte und Wissenschaft hinter einem fesselnden Rätsel


Beginnen wir doch mit einem Rätsel....

„Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße; aber eben wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit seiner Glieder ihm am geringsten.“

Rätsel begleiten uns bereits seit Jahrtausenden
Rätsel begleiten uns bereits seit Jahrtausenden

Na, habt ihr schon eine Idee? Wenn nicht, wärt ihr in der Antike wohl von der Sphinx gefressen worden. Das Rätsel der Sphinx stammt aus der Ödipus-Sage der griechischen Mythologie. Die Sphinx belagerte die Stadt Theben und gab den Vorbeikommenden Rätsel auf. Wer falsch antwortete, wurde gefressen. Nur Ödipus wusste die Lösung und konnte der Sphinx entkommen: „Du meinst den Menschen, der am Morgen seines Lebens, solange er ein Kind ist, auf zwei Füßen und zwei Händen kriecht. Ist er stark geworden, geht er am Mittag seines Lebens auf zwei Füßen, am Lebensabend, als Greis, bedarf er der Stütze und nimmt den Stab als dritten Fuß zu Hilfe.“

Historische Denkspiele

Rätsel begegnen uns in der Menschheitsgeschichte, wie man an diesem Beispiel schön sehen kann, über viele Jahrtausende.

Oft finden wir sie in Form von Mythen und Sagen, in religiösen Schriften, Märchen oder in literarischen und dichterischen Werken. Sie überraschen, erheitern und lassen uns Grübeln. Man könnte meinen, Rätsel sind vielleicht sogar eine der ältesten Unterhaltungsformen überhaupt. Jedoch finden wir sie in der Form, in der wir sie heute hauptsächlich kennen, noch nicht allzu lange.

Das erste Kreuzworträtsel der Welt zum Beispiel erschien im Jahre 1913 in der Sonntagsbeilage der „New York World“ und wurde von dem Briten Arthur Wynne entwickelt. In kürzester Zeit eroberte die neue Quiz-Form die Herzen der Rätselliebhaber. Bis das Lösen von Denkaufgaben allerdings als wertvolle Form der Unterhaltung und nicht mehr als unnötiger Zeitvertreib angesehen wurde, sollte es noch etwas dauern. 

Die Wissenschaft hinter Rätseln

Rätsel halten unser Gehirn jung und vital
Rätsel halten unser Gehirn jung und vital

Heute sind Rätsel sogar Gegenstand von wichtigen wissenschaftlichen Untersuchungen. Zum Beispiel hofft man mit Hilfe von kniffligen Denkaufgaben zu entdecken, wie unser Gehirn trainiert wird und es dadurch länger fit bleiben kann. Schon vor einigen Jahren gelang es Forschern herauszufinden, dass Personen beim Rätselraten durch eine Vermischung von phantasievollen Assoziationen und gespeicherten Erinnerungen im Gehirn neue Ideen und Gedankengänge produzieren. Eine schöne Erkenntnis, wenn es Puzzles, Sudoku und Kreuzworträtsel schaffen unsere Gehirne auch noch im Alter frisch zu halten, findet ihr nicht? 

 

Eine Studie aus England hat mit ihren Ergebnissen 2018 für Aufmerksamkeit gesorgt, denn es zeigte sich: „Je regelmäßiger die Probanden Kreuzworträtsel oder Sudokus lösen, desto besser ist ihre Gehirnfunktion. Und zwar in den Bereichen Aufmerksamkeit, logisches Denken und Merkfähigkeit.“

Wirkungsvoll und zufriedenstellend

Rätsel machen uns glücklich
Rätsel machen uns glücklich

Während die Wissenschaftler weiter über unser Gehirn rätseln, sitzen viele kreative Köpfe schon in den Startlöchern und entwickeln Spiele, Apps und Anwendungen, die die grauen Zellen anregen sollen. Denn sicher ist: Rätsel können viel bewirken. Wir Menschen lernen alle auf verschiedene Weise und vielfältige Rätsel wirken auf unterschiedliche Sinneseindrücke. Komplexe Aufgaben zu bewältigen setzt strukturiertes Denken voraus und Rätsellösen heißt auch, zu erkennen, wie ein System funktioniert. Rätsel motivieren und regen uns dazu an eine Lösung zu finden. Die Jagd nach der richtigen Antwort beschäftigt nicht nur unser Gehirn, sondern bringt auch Zufriedenheit.

 

Mit Logik kommen wir oft an unsere Grenzen. Manchmal müssen wir unsere eingefahrenen Denkbahnen verlassen um der richtigen Lösung auf die Spur zu kommen. Erst dann stellt sich ein echtes Aha-Erlebnis ein – ein wichtiger Faktor, denn: Eine Erinnerung bleibt viel eher erhalten, wenn das Ergebnis unerwartet war.

Unsterbliche Gehirnakrobatik

Manche Rätsel überdauern Jahrhunderte. Das Spannende daran ist, dass sich ein und das selbe Rätsel in unterschiedlichen Kulturen, in den verschiedensten Sprachen und den außergewöhnlichsten Orten finden kann. Es scheinen sich manche Rätsel also über ebendiese Parameter zu erheben. Sie sprechen offenbar einen universellen Teil unseres Gehirns an und werden so Teil einer gemeinsamen menschlichen Vorstellung.

 

Die Rätselrallye mit Escape Game Faktor

Rätselspaß bei "Escape the Hofburg"
Rätselspaß bei "Escape the Hofburg"

Weil wir von Rätseln, Geschichte und neuen Technologien gar nicht genug bekommen können, gibt es jetzt etwas Brandneues: Escape the Hofburg. Das Virtual und Augmented Reality Rätselspiel in Wien. Das fordert die grauen Zellen garantiert.

Mit auf den Weg bekommen die SpielerInnen spezielle VR/AR-Smartphones, eine Karte, einen Rätselbogen und einen Beutel mit mysteriösen Hinweisen und Equipment. Durch das Display der Smartphones öffnen wir ein Fenster in das kaiserliche Wien.

Rätselspaß mit starker Message

Miriam bei der Spielerklärung
Miriam bei der Spielerklärung

In der neuen Rätseljagd geht es darum, durch die Handlungen in der Gegenwart, die Zukunft aktiv mitzubestimmen. Und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Ein starker Gedanke, der sich auf viele unserer gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen umlegen lässt.

 

Wir wünschen euch viel Spaß beim Rätseln!

Euer ArchäoNOW - Team


Text:

Mag. Miriam Weberstorfer

Gründerin von ArchäoNOW


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Ein Erlebnis für die gesamte Familie <3

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